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Staatssekretär Malsch zu Besuch bei unserer WBG Südharz in Bleicherode

Am Dienstag (9. September) hat der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlicher Raum, Marcus Malsch, Bleicherode besucht. Hintergrund der Stippvisite war eine Einladung des Vorstandes der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG), die zum Tag der Thüringer Wohnungswirtschaft im Mai ausgesprochen wurde.

Dort hatte WBG-Vorstand Sven Dörmann die Sorgen und Hoffnungen der Wohnungsunternehmen in einem ländlich geprägten Raum an praktischen Beispielen erläutert und den Staatssekretär zu einem Besuch in den Landkreis Nordhausen eingeladen. An dem Treffen in Bleicherode nahmen neben dem Verbandsdirektor der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vtw), Frank Emrich, auch Landgemeinde-Bürgermeisterin Franka Hitzing teil.

Wie die meisten anderen Kommunen im Freistaat, so stehe man auch im Norden des Freistaates finanziell mit dem “Rücken an der Wand”, berichtete die Bürgermeisterin. Gleichzeitig lobte sie die Genossenschaft als einen starken und verlässlichen Player der aktiven Stadtentwicklung. Seit der Verschmelzung der Wohnungsbaugenossenschaft in Bleicherode mit der WBG in Nordhausen im Jahr 2005 hat diese mehr als 18 Millionen Euro in Bleicherode investiert, berichten die Vorstände Steffen Loup und Sven Dörmann.

So wurden mehrere Blöcke abgerissen, die entstandenen Freiflächen wurden zu Parks umgestaltet, die Bestände modernisiert und saniert. Mit dem Projekt „SENIORENWOHNEN PLUS am Löwentor“ wurde ein neues Wohnkonzept für die älteren Genossenschaftsmitglieder in Bleicherode entwickelt. Mit Soweno wurde auch ein professioneller Partner für die Seniorenbetreuung in der hiesigen Begegnungsstätte gefunden.

Im Jahr 2020 trat man aufgrund der positiven Erfahrung seitens der Stadtverwaltung mit der Bitte der Übernahme des kommunalen Wohnungsbestandes an die WBG Südharz heran. Nun, fünf Jahre danach, sind die einstigen kommunalen Wohnungen in der Naumannstraße und der Gartenstraße zu 100 Prozent modernisiert, so der Vorstand der Genossenschaft. Man habe defacto ein komplettes Quartier “neu erfunden”.

An den Landespolitiker wurde die Bitte herangetragen, die Aktivitäten im ländlichen Raum weiter zu fördern. Als ein Beispiel wurde die Löwentorstraße 1-1c genannt. Hierbei handelt es sich um einen leerstehenden Plattenbau im unmittelbaren Umfeld des aufwendig sanierten Zierbrunnenplatzes. Für die Umgestaltung und den notwendigen Teilabriss im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes habe die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der WBG seit 2018 jährlich Fördermittel beantragt, die bislang aber noch nicht genehmigt wurden.

Für Frank Emrich sei dieser Zustand nahezu symbolisch für viele Standorte der kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungswirtschaft. Mit der fehlenden finanziellen Unterstützung würde vor allem die Lebensqualität im ländlichen Raum weiterhin zu einem landesweiten Problem werden. Er bat den Staatssekretär ebenfalls, sich für die Entwicklung von neuen Konzepten und die Bereitstellung von finanziellen Mitteln einzusetzen. Mit ihrer Expertise stehen der vtw und die WBG Südharz als Partner für die entsprechende Umsetzung zur Verfügung.

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